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Gemeinden sollen mit ihren Bürger*innen gut kommunizieren können und haben auch einer Informationspflicht nachzukommen. Ein Gemeindeblatt erreicht längst nicht alle Zielgruppen. Internetportale, Bürgermeisterbriefe, Soziale Medien, Regioblätter oder auch weiterhin das persönliche Gespräch sind komplementäre Kanäle.

 

Folgende Leitfragen wollen im Zuge der Projektlaufzeit geklärt werden:

→ Wie können jüngere Zielgruppen erreicht werden?

→ Welche Informations- und Kommunikationsbedürfnisse bestehen?

→ Wie können gute Partnerschaften für eine bürgernahe Kommunikation
     etabliert werden?

→ Welche Mechanismen der Qualitätssicherung lassen sich mit vertretbarem  
     Aufwand implementieren?

→ Welche Medienkanäle bieten sich an, bespielt zu werden?

 

Projektphasen

Phase 0: Vorbereitung   Die Projektidee wird im Frühjahr 2017 in zwei Vorstandssitzungen der Regios Vorderland und Walgau präsentiert. Es folgen mehrere Gemeindebesuche. Durch eine ausführliche Recherche werden die Medien der teilnehmenden Gemeinden im Sommer 2017 gesammelt und in weiterer Folge ausgewertet.

Phase 1: Analyse   Die in den beiden Regionen verwendeten Medienplattformen werden analysiert und kategorisiert. Best Practices werden gesucht und aufbereitet. Im Februar 2018 findet ein Kick-off Workshop mit 26 BürgermeisterInnen und GemeindesekretärInnen, 50–60 Personen, dort entstehen zwei Arbeitskreise der beiden Regionen, welche Fragen und erste Thesen formulieren. Diese werden in weiteren Arbeitsgesprächen in den Regios vertieft.

Phase 2: Konzeption   Es werden Vorschläge für Pilotprojekte ausgearbeitet und präsentiert. Entscheidungen, welche Piloten umgesetzt werden, werden mit den Steuerungsgruppen der Regionen abgestimmt, dabei werden auch die handelnden Akteure möglichst früh eingebunden. In der Regio Vorderland legen wir den Schwerpunkt auf die Entwicklung eines Regioblattes und in der Einbindung von Jugendlichen mit deren Social Media Kanälen. Im Vorderland suchen wir medienaffine Bürger*innen, welche Content für die Gemeindemedien produzieren sollen.

Phase 3: Pilot – Umsetzung  2019 geht es darum, konkrete Rahmen für die zu bespielenden Medien und Leitfäden auszuarbeiten. Für einen definierten Zeitraum von drei Monaten wird ein Pilotbetrieb geplant und prototypisch umgesetzt, und zwar mit jenen Medienkanälen, welche in die Endauswahl gekommen sind. Begleitend werden für Redakteur*innen und Betreuer*innen Schulungen und Coaching angeboten. Zwei Varianten sind möglich, pro Region soll eine im Vordergrund stehen. Nutzungsrechte bezüglich Konzept, Abläufe und grafischer Umsetzung festlegen, wobei der Open Source Gedanke verfolgt werden soll. Zur Dokumentation des Prozesses im gk21 Projekt und der Ergebnisse wird eine Webplattform vorbereitet.

Phase 4: Evaluierung und Reflexion   Nach dem Pilotbetrieb werden Stakeholder, RedakteurInnen und TeilnehmerInnen in einen Reflexionsprozess geholt. Aus den resultierenden Schlussfolgerungen wird ein modernisiertes mediales Konzept erarbeitet. (Umbau, Ausbau, Einstellung oder Fortführung.) Entscheidung über nächste Schritte, Verfeinerungen, Dokumentation. Planungen über eine Weiterführung zum Echtbetrieb und über die Fortführung der Schulungsmassnahmen.

 

 

 

Gespeichert von superadmin am Do., 13.09.2018 - 15:05