Überblick der Kursinhalte:

  • Vorher überlegen (Wozu mache ich ein Foto?)
  • Seitenverhältnis
  • Was will ich ausdrücken?
  • Mein „Stand“.
  • Nah dran und hinein ins Geschehen
  • Mit dem Licht und nicht dagegen
  • Bildkomposition
  • Mitte oder nicht
  • Drittel-Regel / goldener Schnitt
  • Waagrechter Horizont
  • Vordergrund macht Bild gesund
  • Stativ
  • Wackelfreies Auslösen
  • Weit Entferntes heranholen
  • Panorama
  • Automatik oder manuell?
  • ISO
  • Belichtungszeit
  • Blende
  • Weißabgleich

Zu Beginn wird auf Grundlegende Aspekte der Digitalen Fotografie eingegangen und anhand von Beispielen und Situationen erklärt. (siehe Kursinhalte) Im Anschluss daran wird eine praktische Aufgabe gestellt. (Versuchen Sie die Weihnachtsstimmung im Gemeindeamt fotografisch einzufangen). Im Nachhinein werden dann die entstandenen Fotos gemeinsam besprochen. Negative und positive Aspekte werden dabei konstruktiv diskutiert. 

 

HowExposureworks

Die digitale Fotografie bezeichnet das Fotografien mit einer digitalen Fotokamera oder einer Kamera mit digitaler Rückwand. Die technischen Grundlagen und die Bildwandlung der Digitalfotografie weichen von der analogen Fotografie ab: Das Licht (eines fokussierten Motivs) fällt auf eine Linse, wird von ihr gebrochen, passiert eine Blende, würd gebündelt und trifft auf einen Bildsensor (CCD- oder CMOS-Technik), welcher das Licht in digitale Signale umwandelt und an einen Speicher weitergibt. Bei der Umwandlung in digitale Signale wird die analoge Information des Lichts in Bildpunkte zerlegt und jeder Bildpunkt/Pixel wird einem digitalen Farbwert zugeordnet. Vgl. Roberta Bergmann, Haupt Verlag 2017

 

Bildinhalt

Das Finden des Bildinhaltes ist ein kreativer Prozess. Gute Bilder passieren nicht zufällig, auch wenn manche glauben, kreative Köpfe flögen geniale Ideen nur so zu. Tatsächlich steckt hinter kreativen Werken meist harte Arbeit. Doch nicht nur Kopfarbeit führt zu bemerkenswerten Bildern. Oft sind es auch die offenen Augen des Fotografen, die in einem Fundstück am Rande des Weges ein Potenzial erkennen, das dem Laien entgeht. Dieser fotografische Blick ist meist nicht angeboren, sondern in der Regal Resultat aus Praxis und Erfahrung, denn wer sein Blick schult, entwickelt sein Gespür für Motive.

Es gibt Übungen, mit denen man den fotografischen Blick gezielt schulen kann. Zum Beispiel kann man sich ein 1/365 oder 1/52-Projekt oder vornehmen. Dabei wird täglich, oder wöchentlich ein Foto gemacht. An manchen Tagen fällt das leicht, doch an anderen stellt es eine Herausforderung dar. Oft bewegt man sich im Alltagsstillleben der eigenen Wohnung, wobei es im fortgeschrittenen Verlauf des Projektes immer schwerer wird ein herzeigbares Foto zu erzeugen. Es gibt zahlreiche Fotocommunitys und Plattformen, wo die Fotos dann auch hergezeigt werden können.

 

Perspektive

Von welcher Position aus eröffnet sich mir der beste Blickwinkel auf das Motiv? Drängen störende Elemente vor oder hinter dem Kernmotiv ins Bild? Oft konzentriert man sich zu sehr auf das Hauptmotiv (z.B die Person die man gerade porträtiert) und übersieht dabei den Laternenmasten, der dem Modell aus dem Kopf zu wachsen scheint. Manchmal genügt ein kleiner Schritt zur Seite, um ein störendes Notausgangs-Schild hinter einem Element zu verschwinden zu lassen. Nehmen sie sich die Zeit vor dem Auslösen, nach störenden Elementen Ausschau halten. Fragen Sie sich, wie der Vorder- und Hintergrund miteinander interagieren und welche Beziehungen sich ergeben. Überlegen Sie, ob ein frontaler Blickwinkel ihr Motiv ideal zur Geltung bringt oder ob die diagonale Richtung eher seinen Schokoladenseite hervorkehrt. Ebenso von großer Wichtigkeit ist aus welcher Position (Höhe) fotografiert wird. Sollten sie mit dem Objekt auf Augenhöhe gehen? Soll das Motiv dramatisch und mit kräftigen Fluchten abgebildet werden? Oder doch sachlich und mit geringer perspektivischer Verzerrung?

Perspektive

Augenhöhe / Normalsicht:

Man begegnet dem Motiv sozusagen in Augenhöhe.

Aufsicht:

Vermittelt Unterlegenheit,sowohl der Fotograf als auch der Bildbetrachter schauen auf das Motiv herab.

Untersicht:

Vermittelt Dominanz. Eine Person erscheint größer, dominanter und bedrohlicher.

 

Das Bildformat

Grundsätzlich lassen sich Formate in Hochformat, Querformat, Quadrat und Panorama unterteilen.

Querformat: entspricht unserer Sicht der Dinge. Es bietet sich vor Allem für Landschaftsaufnahmen an. Bei der Platzierung der Bildinhalte sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht mittig gesetzt sind sondern im Goldenen Schnitt. Ruhe, weite, passiv

Hochformat: unterstützt vertikale Linien (z.B die Größe von Gebäuden oder endlosen Straßen können einfach gezeigt werden) Eigenschaften: Dynamisch, aktiv, nähe.

Quadrat: Der Bildinhalt kann mittig gesetzt werden, wenn der geometrische Aufbau des Formats weiter ins Bild getragen werden soll, oder man nutzt auch hier den Goldenenschnitt. Da das Seitenverhältnis 1:1 beträgt ist es eher spannungslos und undynamisch.

Gespeichert von Marc_Rogenmoser am Mo., 04.02.2019 - 09:15